Wallfahrt zur Mutter Gottes in Mexiko
Wallfahrtsort Guadalupe
Das Wundertuch von Guadalupe
Das Wunder geschah im Dezember 1531 in Mexiko
Der damalige Bischof P. Juan de Zumárraga (1468 - 1548) verlanget von dem aztekischstämmige Juan Diego aus Tolpetlac am Hügel Tepeyac einen Beweis, dass er die heilige Maria gesehen hatte.
So erzählte Juan folgende Begebenheit:
Er befand sich am Fuße des Hügels Tepeyac, als er wunderschöne Musik und Gesang hörte. Er stieg auf den Berg, auf dem nur einige Kräuter wuchsen, da es im Dezember auch in Mexiko sehr kalt war.
Oben angekommen, sah er eine wunderschöne Frau stehen.
Diese Frau stellte sich als die heilige Maria vor.
Sie wollte, dass Juan auf dem Hügel eine Kirche vom Bischof bauen lassen sollte.
Juan rannte zum Bischof und erzählte ihm den Auftrag.
Doch der Bischof war sehr skeptisch und lehnte den Bau einer Kirche ab.
Daraufhin gab Juan noch nicht auf. Er erzählte dem Bischof von einer weiteren Erscheinung der heiligen Maria auf dem Hügel.
Doch der Bischof forderte einen Beweis. So ging Juan ein weiteres Mal auf den Hügel. Als er oben war, sah er wunderschöne Blumen auf dem Hügel wachsen und auch jetzt erschien die heilige Maria. Sie trug ihm auf, zum Bischof zu gehen und ihm diese Blumen vorzulegen. Die Frau legte die Blumen in die Tilma des Juan.
Als er beim Bischof war, fielen aus der Tilma die Blumen heraus. Juan breitete nun die Tilma aus und es erschien
auf dem Tuch ein Bildnis der heiligen Jungfrau Maria.
Jetzt war der Bischof überzeugt und kniete vor dem Bildnis nieder. Ebenso baute er auf dem Hügel eine Kirche, wo das Tuch aufbewahrt wurde.
Beweise der Echtheit des Tuches werden später eingestellt.
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