Wallfahrt zur Muttergottes im Bistum Trier
Wallfahrtsort Beilstein
Name: Pfarr- und Kosterkirche St. Josef
Wallfahrt zur Schwarzen Madonna
Das Bild der Schwarzen Madonna, wie es volkstümlich genannt wird: Der eigentlicher Titel der Mutter Gottes ist Königin des Friedens, ist eines der wertvollen Stücke in der Wallfahrtskirche zu Beilstein.
Es handelt sich bei diesem Bild um eine Skulptur des 12./13. Jahrhunderts spanischen Ursprungs. 1620 eroberten die Spanier (Dreißigjähriger Krieg) den Ort. Sie brachten aus ihrer Heimat die Skulptur - die Schwarze Madonna - in das Moseltal.
In den vierzehn Jahren spanischer Herrschaft entwickelte sich ein freundschaftliches Verhältnis zwischen den Einwohnern und der Besatzung. Bei ihrem Abzug überließen die Spanier den Beilsteinern das Bild der Schwarzen Madonna.
1636 gründeten die Karmeliten der Kölner Provinz die Niederlassung in Beilstein. 1686 begannen sie mit dem Bau eines Klosters und der Kirche auf dem Rammersberg. Die Schwarze Madonna wurde in die Klosterkirche überführt, um der wachsenden Zahl der Wallfahrer, die nach Beilstein kamen, mehr Raum zu geben.
Die Karmeliten förderten die Verehrung Marias, der Königin des Friedens. Beilstein ist durch die Schwarze Madonna zu einem Wallfahrtsort geworden. Neben den vielen Touristen, die täglich die Kirche besuchen, kommen auch heute noch Wallfahrtsgruppen, um hier eine Marienandacht oder einen Gottesdienst zu feiern.
Soweit es möglich ist, steht auch P. Justin für diese Dienste bereit. Die Bewirtung in dem anliegenden Kloster-Cafe mit seinen schönen Terrassen mit Blick auf die Mosel ist ein weiteres Erlebnis für die Wallfahrer.
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