Die Kirche wurde im Jahre 1190 in einer Urkunde des Kölner Erzbischofs Philipp von Heinzberg erwähnt.
Der Überlieferung nach wurde sie erbaut:
"die zu Ehren der hl. Mutter Gottes , die sich daselbst durch Wunderzeichen den Anrufenden
gnädig zeige".
Im Jahre 1524 wurde die Wallfahrt erneut durch eine päpstliche Urkunde erwähnt.
Das heutige Gnadenbild wurde im 14. Jahrhunder ersetzt. Früher war eine ältere Darstellung der Mutter Gottes vorhanden.
Das Gindericher Wallfahrtsgebet!
Ich komme zu Dir, weil der Friede weltweit, in meiner Umgebung und in mir zum gefährdeten Gut geworden ist.
Weil ich spüre, dass ich machtlos bin, bitte ich Dich:
Lass mich das Friedensangebot Gottes, an dem Du mitgewirkt hast, erkennen und annehmen.
Gott hat immer die Initiative ergriffen und seinen Friedensbund uns Menschen stets angeboten.
Doch wir Menschen haben das nicht immer verstanden. Aber Gott hat uns nie aufgegeben und durch Dich, Maria, den Frieden neu gebracht.
Schon bei der Geburt seines Sohnes haben die Engel in ihrem Gesang das Friedensangebot Gottes erneuert:
" Fríeden auf Erden den Menschen, die
guten Willens sind."
Jesus hat die Friedensstifter selig gepriesen. In seiner Liebe hat er uns immer wieder den Weg zum Frieden gezeigt.
Nach seiner Auferstehung hat er uns als allererstes Geschenk den Frieden gegeben:
"Der Friede sei mit Euch."
Auch dieses Geschenk Deines Sohnes haben wir Menschen auch heute nicht richtig wahrgenommen.
Zwischen Nord und Süd,
zwischen Reich und Arm,
zwischen Toleranz und Fundamentalismus,
zwischen Profit und Ökologie,
zwischen Alten und Jungen,
in unseren Beziehungen und in meinem Inneren herrscht oft der Geist des Unfriedens.
Ich weiß aber, dass der Frieden für mich lebensnotwendig ist.
Deswegen komme ich zu Dir nach Ginderich und bitte Dich:
Du Königin des Friedens , auf Deine Fürsprache schenke Gott der ganzen Welt, meinem Nächsten und mir selbst seinen vielfältigen Frieden.
Amen