Wallfahrt zur Mutter Gottes im Erz-Bistum Freiburg
Wallfahrtsort
Zell am Harmersbach :
Wallfahrt
zur Maria der Mutter Gottes in Zell am Harmersbach, Maria zu den Ketten
Zell am Harmersbach im Ortenaukreis liegt beschaulich in der ländlich geprägten Landschaft des Naturparks Schwarzwald Mitte/Nord. Die malerische Altstadt lädt zum Bummeln und Verweilen ein.
Die Wallfahrtskirche „Maria zu den Ketten“ ist die Größte ihrer Art in Baden.
Die Ursprünge der Wallfahrt zur Maria der Mutter Gottes gehen bis ins siebte Jahrhundert zurück. Irische und schottische Mönche brachten einst den christlichen Glauben von Straßburg aus in den Schwarzwald.
Als Bauern ein Marienbild in einem Rosenstrauch entdeckten, begannen diese das Bild zu verehren.
In der Zeit der Kreuzzüge war Zell bereits Reichsstadt. Zahlreiche Wallfahrten führten zur „Maria zur Rose“ und sogar aus der Ferne wurde das Marienbild angebetet.
Ein Schmiedgeselle aus Schuttern rief aus einem maurischen Kerker die „Maria zur Rose“ um Hilfe und auf wundersame Weise konnte er fliehen. Aus Dankbarkeit brachte er die Sklavenkette zum Gnadenbild nach Zell.
Protestanten wollten während des Dreißigjährigen Krieges die Ketten zu Hufeisen schmieden, um die Wallfahrt zu unterbinden. Doch die Ketten verschwanden während des Schmiedens und wurden vor der Kirche wieder gefunden.
Dies bestärkte die Wallfahrt zur Maria zur Mutter Gottes noch zunehmend, und der auf der Welt einzigartige Name „Maria zu den Ketten“ wurde geschaffen.
Hauptfest ist Maria Himmelfahrt am 15. August. Wallfahrten finden das ganze Jahr über statt, hauptsächlich zu den Marienfeiertagen.
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