Wallfahrt zur Mutter Gottes im Bistum Würzburg
Wallfahrtsort
Amorsbrunn:
Wallfahrt
zur Kapelle von Amorsbrunn
Die Kapelle von Amorsbrunn wurde über einer Quellenkultstätte errichtet, die bereits auf vorchristliche Wurzeln zurückgeht,
und gehört zu der Stadt Amorbach im bayrischen Unterfranken. Patronin der Kapelle ist die Gottesmutter Maria.
Es wird angenommen, dass bereits die Germanen an dieser Quelle ihre Götter verehrten, bevor die Römer den Kultplatz
zum Wohnsitz einer Quellnymphe erklärten.
Die Legende berichtet, dass der Wandermönch Pirmin im Jahre 714 den Auftrag erhielt, gemeinsam mit einigen Begleitern den Odenwald
zu missionieren. Hierbei soll er sich an der Quelle von Amorsbrunn, die er "Marienborn" nannte, niedergelassen und dort eine hölzerne Kapelle
errichtet haben. Mit Hilfe Ruthards, des Grafen von Frankenberg, soll Pirmin die Stätte weiter ausgebaut haben, bis schließlich Bischod
Bonifatius im Jahre 734 die Kirche des Klosters Marienmünster weihte.
Der Name "Amorsbrunn" soll auf Amor, den ersten Abt des Klosters, zurückgehen.
Das Quellwasser galt unter den Frauen als "Kindsbrunnen", das unfruchtbaren Frauen reichen Kindersegen bescheren sollte.
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