Wallfahrt zur Mutter Gottes im Bistum Eichstätt Wallfahrtsort  Neumark:     Wallfahrt zur Mutter Gottes in Neumarkt in der Oberpfalz, Wallfahrtskirche "Maria Hilf"   Eingebettet in einem Talkessel der Oberpfälzer Jura liegt die große Kreisstadt Neumarkt. Die Wallfahrt zur Mutter Gottes findet auf dem Mariahilfberg statt. Ein Kreuzweg mit 367 Stufen führt zur Wallfahrtskirche "Maria Hilf" empor. Nach dem Vorbild der Grabeskirche in Jerusalem wurde Ende des 17. Jahrhunderts eine kleine Grabkapelle mit Kreuzweg am Berg erbaut. Unweit des Standortes folgte 1687 die Errichtung einer hölzernen Marienkapelle. Darin wurde eine Kopie des berühmten Marienbildes aus Innsbruck von Lucas Cranach dem Älteren aufgestellt. Das Bild zeigt Maria mit dem Kind. Ein Eremit zog mit auf den Berg und die ersten Wallfahrten zur Mutter Gottes setzten ein. Wachsende Pilgerscharen und die Gefahr der anstürmenden Türken nahmen die Stadtherren zum Anlass eine feste Kirche zu bauen. Die Betreuung der Wallfahrt wurde den Kapuzinern aufgetragen. 1802, im Rahmen der Säkularisation, verließen die Kapuziner allerdings Neumarkt und die Wallfahrt zu Mutter Gottes verwaiste bis 1907. In der westlichen Oberpfalz entstanden in jener Zeit in kurzer zeitlicher Folge mehrere Marienkirchen. Die Wallfahrtskirche „Mariahilf“ zählt zu den fünf wichtigsten Marienheiligtümern dieser Region. Die Kosten für den Bau der Kirche haben die Bürger der Stadt selbst getragen.     Zurück zum Übersicht