Wallfahrt zur Mutter Gottes im Bistum Eichstätt
Wallfahrtsort
Großlellenfeld:
Wallfahrt
zur Mutter Gottes in Großlellenfeld, Mariä Heimsuchung
Die Wallfahrt zur Mutter Gottes in Großlellenfeld kann auf eine lange Geschichte zurückblicken.
Der im mittelfränkischen Landkreis Ansbach gelegene Ort wurde bereits im Jahre 1070 durch eine Kirchenweihung erstmals erwähnt.
Im Pfarrarchiv befindet sich der Ablassbrief von 1337.
Diese Pergamenturkunde mit einer illuminierten Initiale bezieht sich auf die damalige Pfarrkirche Beatae Mariae Virginis und besagt folgendes:
„Fünfzehn am Päpstlichen Hof anwesende Bischöfe gewähren allen, die die Pfarrkirche Unserer Lieben Frau in Lellenfeld an bestimmten Tagen des Kirchenjahres besuchen, dort an Gottesdienst oder Predigt teilnehmen, beten oder Schenkungen machen, einen Ablass von 40 Tagen“
Letztendlich ließ der 50. Diözesan- und Fürstbischof von Eichstätt, Johann III von Eych, von 1446 – 1500 die damalige Pfarrkirche der Heiligen Jungfrau Maria neu erbauen.
So wurde Großlellenfeld endgültig zum Wallfahrtsort zur Mutter Gottes, denn Johann III. von Eych lag die Wallfahrt zur Mutter Gottes sehr am Herzen.
Die spätgotische Wallfahrtskirche Mariä Heimsuchung ist auch heute noch ein sehr imposantes Gotteshaus. Auf dem Hochaltar befindet sich eine Marienfigur aus dem Jahre 1460. Dem interessierten Besucher der Wallfahrtskirche wird in einem Schaukasten die komplette Baugeschichte näher dargestellt.
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